(Lenggries) Was blüht denn da? Das kann man essen? Allerdings, weiß Kräuterpädagogin Annemarie Baumgartner. Am 4. Juni sowie am 6. und 20. August nimmt sie im Rahmen des Lenggrieser Gästekinderprogramms erstmals auch Kinder mit auf Kräutersafari. Denn mit dem richtigen Ansatz fasziniert die Welt der Heilkräuter auch die Kleinen. Annemarie Baumgartner möchte ihnen ein Gefühl für die Natur vermitteln, zeigen, wie Pflanzen riechen, schmecken und sich anfühlen. „Nichts hier draußen ist Unsinn – kein Käfer und kein noch so kleines Pflänzchen.“ Wer das versteht, ist der Naturschützer von morgen, meint die Kräuterpädagogin. Neben Umweltschutz lernen Kinder spielerisch, sich selbst zu vertrauen. Denn in der Natur kann jeder alles. Hier herrscht kein Leistungsdruck wie in der Schule. Zum Sammeln bekommt jeder ein kleines Säckchen – für Spitzwegerich, Schafgarbe und Co., aber auch für hübsche Erinnerungsstücke wie Blumen oder ein moosbewachsenes Stück Holz. Am Ende steht beim gemeinsamen Probieren mit selbstgemachtem Kräuterfrischkäse und Kräuterlimonade das Wir im Vordergrund. Mitmachen können alle von sechs bis elf Jahren. Inhaber der Gästekarte zahlen acht Euro, alle anderen elf Euro. www.lenggries.de

Junge liegt in Kräuterwiese
Mit allen Sinnen: Bei der Kräutersafari erforschen Kinder die Welt der Heilpflanzen.
Foto: Tourismus Lenggries, Adrian Greiter
Kinder rennen auf Feldweg
Was hier wohl alles blüht? In der Natur ist einiges zu entdecken.
Foto: Tourismus Lenggries, Adrian Greiter
Mädchen schmiert Kräuterbrot
Lecker: Zum Schluss gibt’s selbstgemachten Kräuterfrischkäse und Kräuterlimonade.
Foto: Tourismus Lenggries