(Wildschönau) Sie gehört zu Österreichs schönsten Naturschluchten: Die Kundler Klamm. Ab 1. April lädt die kürzeste Verbindung zwischen der Wildschönau und dem Tiroler Inntal nach der Winterpause wieder zu Abenteuer-Ausflügen für die ganze Familie ein. Während links und rechts 200 Meter hohe Felswände in die Höhe ragen, spazieren Gäste auf kinderwagentauglichen, breit angelegten Wegen vom Örtchen Mühltal in Richtung Kundl. Auf der 3,5 Kilometer langen Strecke ist die rauschende Wildschönauer Ache ein ständiger Begleiter und bietet genügend Buchten zum Pritscheln. Zwischen all dem Idyll heißt es dennoch „aufgepasst“: Kleine „Schluchtspechte“ und ausgewachsene Drachenbändiger erfahren auf Info-Schildern nämlich, wie die Klamm entstanden ist: Aus geologischer Sicht war es die alpine Gebirgsbildung. Aus Wildschönauer Überlieferungen geht hervor, dass ein wildgewordener Drache in seinen letzten Lebensminuten die Felsen zerbiss. Für beide Theorien finden kleine Entdecker in der Kundler Klamm immer wieder Beweise und zwar in Form von buntem Gestein sowie von märchenhaften Fabelgestalten aus Holz. Die 1,5-stündige Tour endet beim Gasthaus „Kundler Klamm“. Wem das zu lang ist, der kann ab Mühltal mit dem Bummelzug (ab Mitte Mai im Einsatz) abkürzen. www.wildschoenau.com

Kundler Klamm Wildschönau
Die Kundler Klamm verspricht Abkühlung an heißen Tagen.
Foto: Wildschönau Tourismus, Alex Mayr
Holzgeschnitzer Drache
Klammheimliche Begegungen: Entlang des Weges lauert das ein oder andere Fabeltier.
Foto: Wildschönau Tourismus, Albert Margreiter
Panoramaaufnahme Niederau
Die Wildschönau: Natur-Juwel und einfach herzlich.
Foto: Wildschönau Tourismus, Dabernig