(Berchtesgaden) Während unten im Tal noch gebadet wird, laufen auf den Berchtesgadener Almen die Vorbereitungen für den Almabtrieb auf Hochtouren. Ab dem 24. August, dem Bartholomäus-Tag, binden die Sennerinnen und Senner aus Tannen- und Fichtenzweigen prachtvollen Kopfschmuck für die Kühe. Diesen tragen die Tiere auf ihrem Rückweg – aber nur, wenn alle unversehrt geblieben sind. Die „Fuikln“ werden aufwändig mit Rosen und Sternen aus fein gehobelten und eingefärbten Holzspänen geschmückt. Dieser Tag läutet das Ende des Almsommers ein, der dann noch zwischen zwei und sechs Wochen dauert. Höchste Zeit also, den Spätsommer bzw. Frühherbst für eine Almwanderung zu nutzen. Nirgendwo sonst in Bayern gibt es so viele aktiv bewirtschaftete und landwirtschaftlich genutzte Almen wie in Berchtesgaden. Tipp: Bereits am 23. August findet mit der Almer Wallfahrt über das Steinerne Meer bis St. Bartholomä eine besondere Veranstaltung mit sagenhaften Ausblicken, stimmungsvollen Spontan-Konzerten und zwei Bergmessen statt. www.berchtesgaden.de
Hinweis: Die Langfassung des Textes und weitere Fotos werden am 6. August versendet.
