(Altenau) Was sind die Folgen der Erderwärmung und wie zeigen sie sich in der Natur? Antworten auf diese und weitere Fragen bekommt man auf dem knapp sechs Kilometer langen Rundweg, der am Altenauer Dorfweiher beginnt und durch das Kochelfilz sowie durch Wurmansau verläuft. Mit wenig Höhenunterschied und einer reinen Gehzeit von anderthalb Stunden ist der neue Themenweg in den Ammergauer Alpen absolut familientauglich und verbindet Naturerlebnis mit spielerischer Wissensvermittlung. Bereits das Suchen der „schwarzen Kuh auf lila Untergrund“ auf den Wegweisern schürt den Forscherdrang unter den Kleinsten, der mit vier Erlebnisstationen belohnt wird. Eine von ihnen heißt „Klingender Klimawandel“: Jedes halbe Grad Temperaturanstieg zwischen 1951 und 2021 bekommt einen höheren Ton auf den hängenden Klangstäben. Das Ergebnis geht ins Ohr und ins Gewissen. Auf der „Klimawiese“ warten dagegen verschiedene interaktive Elemente darauf, entdeckt zu werden. So zeigt sich im „Phänologischen Garten“, ob sich die Blühzeiten von Pflanzen verändert haben, während der „Gießkannenbaum“ die Entwicklung der jährlichen Niederschlagsmengen aufgreift. Übrigens: Die Wiesen-Klimarunde ist Teil des Förderprojekts „KlimaAlps“, das sich für nachhaltige Bildung einsetzt. www.ammergauer-alpen.de, www.naturpark-ammergauer-alpen.de

Giesskannenbaum
Gießkannenbaum: Aktuelle Niederschlagsmenge pro Jahr – und künftig?
Foto: Garnet Wachsmann
Schwarze Kuh auf lila Hintergrund
Kuh-Know-How: Der Vierbeiner kennt den Weg über den Wiesen-Klimaweg.
Foto: Ammergauer Alpen GmbH
Blick auf Wurmansau
Blick über Wurmansau sowie ein Teilstück des neuen Themenwegs.
Foto: Andreas Gruhle, gipfelfieber.com