(Nürnberger Land) Kirchweihfeste gehören zum Nürnberger Land wie das fränkische Bier zur Bratwurst. Zwischen Mai und Oktober sind sie fester Bestandteil des Kalenders, dabei hat fast jedes Dorf seine eigenen, teilweise jahrhundertealten Bräuche. Eine der traditionsreichsten „Kerwas“ zelebriert die Gemeinde Alfeld, die dieses Jahr von 25. bis 29. August stattfindet. Mit dabei: Der „Goldene Buschen“: Die rund 1,5 m lange Fichte hängt verkehrt herum an einem knapp 250 Meter langen Seil, das quer durch den Ort gespannt wird. So erinnert man an die 300 Jahre währende Zweiteilung des Ortes in Folge des Landshuter Erbfolgekriegs. Auch die „Roußerer“, die auf einem sich drehenden „Eilwagen“ sitzen und Zuschauern das Gesicht schwärzen, sind eine Besonderheit. Das Aufstellen eines Kirchweihbaums, der von der Dorfjugend „ausgetanzt“ wird und fränkische Spezialitäten gibt es dagegen bei jeder Kirchweih. urlaub.nuernberger-land.de/genuss/brauchtum

Hinweis: Die Langfassung des Textes und weitere Bilder werden am 12. Juli versendet.

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Der „Goldene Buschen“ ist ausgetanzt.
Foto: Nürnberger Land Tourismus, Thomas Geiger