(Kochel a. See) 100 Jahre alt und kein bisschen müde: Am 26. Januar 1924 ging das imposante Walchenseekraftwerk ans Netz und legte damit den Grundstein für die Stromerzeugung aus Wasserkraft in Bayern. 1983 wurde es zum Industriedenkmal ernannt und ist bis heute eines der größten Hochdruckspeicherkraftwerke Deutschlands. Es wird im Jubiläumsjahr mit Vorträgen, Sonderausstellungen, zwei Tagen der offenen Tür sowie mit Konzerten gebührend gefeiert. Los geht es ab Ostern, wenn das Informationszentrum des Kraftwerks wieder seine Pforten öffnet. Tipp für Familien: unbedingt die handy-basierte Erlebnistour ausprobieren. Ein echtes Highlight erwartet Gäste am Tag der offenen Tür (5. Mai) sowie am Tag des offenen Denkmals (8. September): Nur dann ist die Auffahrt mit der Standseilbahn und eine Führung durch das Wasserschloss möglich, das unter anderem ein 10.000 Kubikmeter fassendes Wasserbecken enthält. Wer tiefer in die Historie eintauchen möchte, meldet sich zu kostenlosen Vorträgen und Buchvorstellungen an (Ende Februar bis Anfang November). Besonderes Schmankerl im Zwei-Seen-Land: Am 23. Juni eröffnen die „Bananafishbones“ den Musiksommer, bei dem bis Ende Juli hochkarätige, regionale Künstler das Walchenseekraftwerk zur Konzert-Kulisse machen. www.zwei-seen-land.de/walchenseekraftwerk

Sorgt seit 1924 für Strom: Das Walchenseekraftwerk am Kochelsee.
Foto: Tourist Information Kochel a. See, Thomas Kujat
Von Technik und Turbinen: Im Informationszentrum wird Wasserkraft zum Erlebnis.
Foto: Tourist Information Kochel a. See, Thomas Kujat
Vom Herzogstand hat man den Kochelsee (l.) und den Walchensee (r.) bestens im Blick.
Foto: Tourist Information Kochel a. See, Thomas Kujat