(Alta Badia) Von Juni bis September haben Besucher der Südtiroler Region Alta Badia die Gelegenheit, jahrhundertealte Traditionen der Ladiner kennenzulernen – ebenso wie ihre Naturverbundenheit. Protagonisten sind dabei neun Bewohner des Dolomitentals selbst: So zeigen Bergführer Giorgio und Naturfotograf Matteo bei Spaziergängen über die blühenden Armentara-Wiesen oder einer adrenalingeladenen Abendtour auf dem Gardenacia-Klettersteig die Schönheit ihrer Heimat. Die lustigsten Redewendungen und gängigsten Begriffe auf Ladinisch lernen Interessierte in einem Crashkurs bei Lehrerin Elena – mit humorvollem Test zum Abschluss. Wer so viel Kultur wie möglich in kurzer Zeit aufsaugen möchte, kommt am 21. August ins Dorf La Val. Dort führt eine Schatzsuche durch die typischen „Viles“, ladinische Bauernhöfe, wo Besucher traditionelles Handwerk erlernen – vom Holzschnitzen über Butterherstellung bis zum Mähen der Wiesen. Zudem probieren sie sich durch die einfache, unverfälschte ladinische Küche. An allen Stationen finden Teilnehmer Hinweise, die am Ende zum Schatz führen. Im Rahmen der Initiative „Nos Ladins – Wir Ladiner“ finden viele weitere Veranstaltungen statt. Infos und Anmeldungen in den Tourismusbüros oder unter www.altabadia.org.

Landwirt Alta Badia
Traditionelles Handwerk: Auch beim Mähen mit der Sense dürfen Gäste mit anpacken.
Foto: Alta Badia Brand, Alex Moling
Alta Badia La Val
Dorf mit Geschichte: In La Val dreht sich am 21. August alles um die ladinische Kultur.
Foto: Alta Badia Brand, Freddy Planinschek
Alta Badia ladinische Tracht
Nos Ladins: Die Bewohner der Dolomiten-Region zeigen stolz ihre Bräuche.
Foto: Alta Badia Brand, Alex Moling