Entlang der Isar oder auf den Berg – gerne auch mal mit Hund: Die neuen Touren versprechen interessante Streifzüge durch die Voralpenlandschaft mit Mehrwert.

Laufend sein Wissen erweitern: Bei den drei neuen Winterwanderungen an der Seite der Tölzer Ranger und Gebietsbetreuer geht das besonders gut. Das gilt für Menschen ebenso wie neuerdings auch für Hunde, die bei der Isarwanderung nach Arzbach am 14. Januar sowie bei der Bergwanderung auf die Lenggrieser Hütte am 18. März gern gesehene Natur-Spürnasen sind. Unterwegs geben Experten reichlich Informationen über die Region, die beeindruckende Artenvielfalt am Berg wie im Tal und erklären, warum das Respektieren der Winterruhe der Tiere in den Wald-Wild-Schongebieten und den Wildschutzgebieten so (überlebens)wichtig ist. Tierisch interessant wird es ebenso bei der Rangerwanderung am 4. März: Ohne Hund, dafür „auf den Spuren des Auerhuhns in den Wasserbergen“, geht es vom Parkplatz Stuben am Achenpass zur Hochalm – erstaunliche Fakten und traumhafte Ausblicke garantiert. Anmeldung und weitere Infos bei Lenggries Tourismus: info@lenggries.de, Tel.: 08042 5008-800. www.dein-toelzer-land.de, www.toelzer-land.de

„Bei allen unseren Wanderungen erfahren die Teilnehmer, was für Flora und Fauna im Winter zum Überleben wichtig ist. Bei den Ausflügen mit Hund gehen wir besonders darauf ein, wie unterschiedlich Vier- und Zweibeiner die Umgebung wahrnehmen und was die verschiedenen Gerüche mit den feinen Hundenasen anstellen“, erklärt Gebietsbetreuerin Margret Hütt, die sich zusammen mit ihren Kollegen und den Rangern für den Naturschutz im Tölzer Land einsetzt. Die erste Tour wird am 14. Januar angeboten und führt von Lenggries aus an der Isar entlang nach Arzbach (9 km, 4 Std., 80 hm). Außer Verhaltenstipps bekommen die Gäste Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt sowie die bewegte Geschichte des Isartals und die Dynamik des Wildflusses. Nach einer kleinen Stärkung in einem Biergarten geht es über den Lenggrieser Höhenweg wieder zurück.

Am 18. März führt die Bergwanderung gemeinsam mit den vierbeinigen Freunden am Hirschbach entlang. Je nach Schneeverhältnissen wird über den Winterweg oder den Sulzersteig zur Hütte (1338 m) aufgestiegen (12 bzw. 18 km, Tagestour, 620 hm). Vor der Hütte gibt es etwas Heißes zu trinken und eine Kleinigkeit zu essen. „Wir werden viel über die Gegend und die Artenvielfalt am Berg und zu Tal berichten und über ein verträgliches Bewegen mit Hund in der Natur sprechen“, so Margret Hütt.

Tierisch interessant wird es auch bei der Tour auf die Hochalm (1427 m) am 4. März. Ohne Hunde, dafür an der Seite eines erfahrenen Rangers, begeben sich Gäste „Auf die Spuren des Auerhuhns in den Wasserbergen“. „Dabei erfahren wir, mit welchen erstaunlichen Strategien das Auerhuhn den Winter im Hochgebirge übersteht und versuchen, ihre grazilen Fußabdrücke im Schnee zu entdecken“, sagt die Expertin. Der Weg wird von einem Bergwald gesäumt, dessen knorrige alte Bäume im Winter besonders gut zu sehen sind. Gestartet wird am Parkplatz Stuben am Achenpass. Je nach Schneelage geht es über die Forststraße oder den Wanderweg zur Mitter Alm und weiter über einen breiten Grad und verschneite Wiesen zur weiten Kuppe der Hochalm (9 -15 km je nach Route, Tagestour, 500 hm). „Von hier tut sich ein herrlicher Rundblick auf über das Isartal, mit Brauneck, Seekarkreuz und Schönberg sowie nach Süden auf das Karwendel- und das Rofangebirge“.

Infos zu den Touren
Isarwanderung mit Hund nach Arzbach über Isarsteg und Höhenweg, am 14. Januar. Treffpunkt: Parkplatz an der Pizzeria Luna Piena, Lenggries, um 10.30 Uhr.
Bergwanderung mit Hund zur Lenggrieser Hütte, am 18. März (Ausweichtermin: 25. März).
Treffpunkt: Parkplatz an der Hirschbachbrücke, Lenggries, um 9 Uhr.

Mitzubringen sind:
Für den Zweibeiner: Trittsicherheit, feste, knöchelhohe Schuhe, Grödeln, Wanderstöcke, wetterfeste Kleidung (je nach Witterung) und Kopfbedeckung, Trinken/Brotzeit für Aufstieg, ggf. Schneeschuhe, Stirnlampe.

Für die Vierbeiner: Leine, „Brotzeit“, Hundetüte, kl. Decke zum Ablegen während des Imbisses.

Tour „ Auf den Spuren des Auerhuhns in den Wasserbergen“, am 4. März (Ausweichtermin 11. März). Treffpunkt: Parkplatz B 307 Stuben am Achenpass, um 10 Uhr.

Mitzubringen sind: Trittsicherheit, feste, knöchelhohe Schuhe, Grödeln, Wanderstöcke, wetterfeste Kleidung (je nach Witterung) und Kopfbedeckung, Stirnlampe, Trinken/Brotzeit (es gibt keine Einkehrmöglichkeit). Die Tour ist nicht möglich nach starkem Schneefall.

Anmeldung zu allen Touren bei der Tourist Information Lenggries, Rathausplatz 2, 83661 Lenggries, Tel: +49(0)8042/5008-800, Mail: info@lenggries.de.

Über das Tölzer Land
Das Tölzer Land repräsentiert als Tourismusmarke die 21 Städte und Gemeinden des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen. Die Region erstreckt sich südlich von München bis zur Tiroler Grenze. Der Starnberger See im Nordwesten, Kochel- und Walchensee im Südwesten und der Sylvenstein-Stausee im Süden bieten sommers wie winters zahlreiche Erholungsmöglichkeiten – ebenso wie Isar und Loisach, die sich als blaue Bänder durch die Bilderbuchlandschaft schlängeln. Weil die Natur das höchste Gut im Tölzer Land ist, wurde die Initiative „Naturschutz beginnt mit Dir“ gestartet. Über eine naturverträgliche Reiseplanung und Freizeitgestaltung informiert das Onlineportal der Region, www.dein-toelzer-land.de.

Weitere Informationen:
Tölzer Land Tourismus, Prof.-Max-Lange-Platz 1, 83646 Bad Tölz, Tel.: 08041 / 505206, info@toelzer-land.de, www.toelzer-land.de

Geführte Rangerwanderung
Wer die Ranger Sabine und Hans begleitet, erfährt viel Wissenswertes über Flora und Fauna.
Foto: LRA Bad Tölz-Wolfratshausen
Natur-Spürnase Hund
Hunde sind bei ausgewählten Rangerwanderungen herzlich willkommen.
Foto: Sabine Gerg
Winterspaziergang im Tölzer Land
Das Tölzer Land bietet ideale Voraussetzungen für einen naturnahen Winter.
Foto: @oberbayern.de, Peter von Felbert