(Alta Badia) Von Juni bis September haben Besucher der Südtiroler Region Alta Badia die Gelegenheit, jahrhundertealte Traditionen der Einheimischen, der Ladiner, kennenzulernen. Protagonisten sind dabei die Bewohner des Dolomitentals selbst. Etwa Matthias. Er ist Förster von Beruf und Bildhauer aus Leidenschaft. Sein Element: Holz. Am 18. und 31. August nimmt er Gäste mit auf die Suche nach geeigneten Stücken, die er in seiner Werkstatt zu Skulpturen verarbeitet. Teilnehmer dürfen ihm dabei nicht nur über die Schulter schauen, sondern selbst Hand anlegen und das eigene Kunstwerk anschließend mit nach Hause nehmen. Mitmachen und probieren heißt es auch bei Imker Milio: Er verrät Wissenswertes über Bienen, Honig und dessen Herstellung – Verkostung inklusive. In die Almbutterproduktion weiht Landwirtin Marisa Gäste ein und erklärt alle Schritte vom Stall bis zum Endergebnis. Wer noch tiefer in die bäuerliche Tradition eintauchen will, verbringt gleich einen ganzen Tag auf dem Bauernhof und hilft Rosa und Tone dabei, die Kühe aus dem Stall zu holen und die Sense durchs Gras zu schwingen. Als Belohnung gibt’s spannende Geschichten und ein ladinisches Mittagessen, das direkt vor Ort zubereitet wird. Im Rahmen der Initiative Nos Ladins – Wir Ladiner finden viele weitere Veranstaltungen statt. www.altabadia.org

Handgemachter Butter Alta Badia
Traditionelles Handwerk: Gäste lernen, wie schmackhafte Almbutter hergestellt wird.
Foto: Alta Badia Brand, Alex Moling
Nos Ladins Matthias
Kunst aus Holz: Förster und Bildhauer Matthias zeigt, wie seine Skulpturen entstehen.
Foto: Alta Badia Brand, Alex Moling
La Val
Dorf mit Geschichte: In La Val steht am 20. August die ladinische Kultur im Mittelpunkt.
Foto: Alta Badia Brand, Alex Moling